Translations:Does Joseph's intent to divorce Mary show that the death penalty for adultery was not mandatory?/43/de

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1. Deuteronomium 22:13-19 ist ein Fall, in dem ein Ehemann seine Frau öffentlich wegen vorehelicher Untreue verleumdet (wird hier diskutiert). Sie besagt nicht, dass er die Scheidung anstrebte oder gar, dass er sich tatsächlich von ihr scheiden ließ, indem er sie weggesperrt hat. Sie besagt nicht, dass er Zeugen vor einen Richter geladen hatte, um einen Fall von Ehebruch zu beweisen. Sie besagt nicht, dass er vor dem Richter erscheinen muss, bevor er sich scheiden lassen kann. In Vers 14 heißt es lediglich, dass der Mann seine Frau öffentlich verleumdet (und damit implizit Schande über ihre Eltern bringt). Die Richter - weit davon entfernt, bereits irgendwelche Fakten des Falles zu kennen - müssen tatsächlich vom Vater des Mädchens erfahren, was der Mann gesagt hat (siehe Verse 16-17). Der Fall in den Versen 13 bis 19 befasst sich nicht mit einem Mann, der seine Frau vor Gericht entweder des Ehebruchs oder der Lüge über ihre Jungfräulichkeit beschuldigt (diese Todesstrafendelikte würden nach dem ausdrücklichen Gesetz in Deut 19,15 mindestens zwei tatsächliche Zeugen erfordern).